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Herzlich willkommen auf meiner Seite.

Ich habe mich mit Herz und Verstand dem Erhalt und Schutz Alter Obstsorten verschrieben. Eine Tätigkeit, die viel Sachverstand und Leidenschaft erfordert. In Deutschland gibt es noch nahezu 5000 Apfelsorten, 2000 Birnensorten und ca. 900 Kirschsorten. Je nach Region werden diese mehr oder weniger kultiviert. Mein Ziel ist es, selten gewordene Sorten in der Region Südthüringen und Franken zu erhalten sowie zu neu etablieren. Manchen ist es vielleicht gar nicht bewußt, welche Schätze in ihren Gärten oder auf ihren Wiesen gewachsen sind. Das Wissen über Alte Sorten weiter zu geben, ist eine der schönsten Aufgaben, die ein Leben bereitstellen kann.

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In den letzten Jahrzehnten ist der Bestand an Streuobstwiesen und damit die Vielfalt an Alten Obstsorten unwiderbringlich verloren gegangen. Der Bestand reduzierte sich von 1980 bis jetzt um unglaubliche 80%. Kaum nachzuvollziehen, wenn man an blühende Wiesen, Streuobstalleen und Randbepflanzungen denkt oder an eine Bank am Wegesrand, hinter der ein Apfelbaum steht und im Sommer kühlenden Schatten spendet sowie im Herbst die süße Frucht. Ein Traum der wieder Wirklichkeit werden könnte.

Stellt euch vor, jeder kann sich aus seinem Obstbestand oder aus den Randbepflanzungen selbstständig versorgen. Wie schön wäre es, wenn die Ortschaften wieder einen Obstgürtel besitzen würden und wir die Schönheit der Obstblüte im Frühling andächtig bewundern könnten. Ein Blütengürtel voller Anmut und Leben.

Meine Tätigkeit gilt dem Schutz und dem Erhalt Alter Sorten. Hierzu gehört nicht nur die fachmännische Pflege von Obstgehölzen, sondern auch die Verarbeitung der Früchte. Nur durch eine nachhaltige Nutzung können Streuobst und Alte Sorten gerettet werden. Eine reine Pflege der Bestände schützt diese vorerst, sorgt aber nicht ausreichend für die Wahrung eines wertvollen Kulturgutes. Abgängige Bestände müssen dringend, auf den jeweiligen Standort abgestimmt und achtsam nachgepflanzt werden. Im besten Fall wurden die abgängigen Obstsorten vom Alten Baum neu veredelt und zurück in die Region eingebracht. Gerade in den Anlagen der alten Bäume liegt die Vergangenheit verankert und zugleich offenbart sich die Zukunft der jeweiligen Sorte.

Der drastische Rückgang der Bestände ist ein Zustand, den es zu ändern gilt. Das schaffen wir nur gemeinsam!

Es ist höchste Zeit, sich wieder an das alte Wissen über Bäume zu besinnen, dieses zu pflegen, neue Pflanzungen vorzunehmen und das so neu Geschaffene und das Alte für zukünftige Generationen zu erhalten.

“Und wenn morgen die Welt untergeht pflanze ich heute einen Apfelbaum.”
(Martin Luther)

Herzliche Grüße Ihr

Marcel Hoppe